Anke Vetter

HEILPRAKTIKERIN

Staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin; Lehrerin für Bewegung, Tanz, Contactimprovisation & Improvisation

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Balance in Prävention & Rehabilitation

Derzeit: Gerberstraße 13, 76829 Landau
++49/(0)176/46 55 09 25
ankevetter@76829landau.de

»Bewegung ist die Sprache des Menschen. Über alle äußeren Zwecke hinaus ist sie das Instrument, mit dem er äußert, was in ihm lebt und wirkt. Es gibt kein anderes Mittel, durch das der Mensch dem Menschen vernehmlich wird. Denn alles, was der Mensch unternimmt, wird durch Bewegung verwirklicht.« Dore Jacobs
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Aktuelle Kurse

»Sonntagsworkshopreihe im Herbst und Winter 2024: Volumen und Leichtigkeit I – IV«

Kurse
I. Die Kraft der Mitte entfalten
Wo & Wann?

ITA-Wegmann-Institut, Industriestraße 9, 76829 Landau: 08.09.2024; 14:00 – 17:30 Uhr

Kursbeschreibung

In diesem Kurs stärken wir unsere Mitte, unser Körperzentrum. Atemspannung und ein mobiler unterer Rücken unterstützen unser Kraftzentrum so dass wir erdig wurzelnd in den Raum wachsen können.

II. Fallen, Auffangen und Ernten
Wo & Wann?

ITA-Wegmann-Institut, Industriestraße 9, 76829 Landau: 13.10.2014; 14:00 – 17:30 Uhr

Kursbeschreibung

So wie das Laub zur Erde fällt und die neue Vegetation nährt, können auch wir das Fallen nutzen und der Schwerkraft nachgeben, um Energie zu schöpfen für neue, schwungvolle Bewegung und neues Wachsen.

III. Die Kräfte der Mitte balancierend zur Ruhe kommen
Wo & Wann?

ITA-Wegmann-Institut, Industriestraße 9, 76829 Landau: 10.11.2024; 14:00 – 17:30 Uhr

Kursbeschreibung

Das Jahr neigt sich dem Ende, die Natur zieht sich zurück und sammelt sich neu, sie ist in Balance. Wir werden unsere Aufmerksamkeit auf unser Gleichgewicht, auf unsere Balance richten und spüren, wie jede Bewegung in sich ruht und sich neue Balancen im Weiterbewegen aufbauen können.

IV. Das innere Licht teilen
Wo & Wann?

ITA-Wegmann-Institut, Industriestraße 9, 76829 Landau: 08.12.2024; 14:00 – 17:30 Uhr

Kursbeschreibung

Jede Bewegung ist eine Entscheidung für eine Richtung und ein Tempo – auf etwas oder jemanden zu oder von etwas oder jemandem fort. Bewegung und Begegnung bedingen so einander und das wollen wir zum Jahresausklang miteinander erfahren und teilen.

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Kurse im Yoga am Ufer, Husarengasse 5, 76829 Landau

Die Kurse im Yoga am Ufer Studio gehen in die Sommerpause und beginnen wieder im September.

»in Balance«

Kurse
Wo & Wann?

Yoga am Ufer in der Husarengasse 5, 76829 Landau: Dienstags ab 03. September 2024; 18:00 - 19:30 Uhr

Kosten?

8 Termine: 120,00 Euro; Schnupperstunde: 15,00 Euro

Kurse und Schnupperstunden können über E-Mail angemeldet werden.

Die Bezahlung erfolgt in bar vor Ort.

Kursbeschreibung

In Balance sein, ausgewogen und im Gleichgewicht sein. Dafür brauchen wir Beweglichkeit, Reaktionsbereitschaft, Stabilität, Konzentration und Gelassenheit.

KÖRPERWAHRNEHMUNG & ATMUNG: Wir richten unsere Aufmerksamkeit gezielt auf unseren Körper, nehmen ihn wahr und lernen, Spannungen und Stress auch mit Hilfe der Atmung zu lösen und zu regulieren. Wir lernen, wo wir unser Gewicht zentrieren, welche Spannung wir zur Stabilität brauchen und wo wir gelassen loslassen können.

BEWEGUNG IN ALLEN LAGEN: Die Übungsprozesse führen uns von der Lage am Boden durch verschiedene Formen des Sitzens in das Stehen und in die Bewegung durch den Raum. Hierbei werden wir den Spielraum unserer Bewegung, die Beweglichkeit, achtsam langsam aber sicher erweitern.

TANZ & BEGEGNUNG: Tanz integriert einzeln bearbeitete Körperteile wie Fuß oder Kopf wieder in den Körperzusammenhang und führt uns in die Begegnung mit Anderen. Wir werden auch in diesen Begegnungen lernen, das Zentrum unseres Gewichts wahrzunehmen und so zu Leichtigkeit im körperlichen Miteinander (Contactimprovisation) finden.

Für wen?

Der Kurs richtet sich an Bewegungs- und Tanzbegeisterte jeglichen Alters mit viel Lust darauf, Neues auszuprobieren und sich selbst und anderen zu begegnen. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Lockere Trainingskleidung und dicke Socken sind hilfreich.

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Über mich und meine Arbeit

About

Ziel meiner Arbeit ist die Balance. Balance sowohl im körperlichen als auch im mental psychischen Sein; im Gleichgewicht sein in allen Lebenslagen, auch ausgeglichen sein. Das alles meint dasselbe, wir fühlen uns wohlauf, wohl in unserem Körper und können das Leben, wie wir es uns vorstellen, energetisch vollumfänglich meistern. Ob körperliche Arbeit, Schreibtischarbeit, Lernen, Sport, Freizeit, plötzliche Erkrankung, ob pflegend, betreuend, sorgend, alle Tätigkeit braucht balancierte Energie. Wir alle bestehen aus Fleisch und Blut, sind an die Gesetzmäßigkeiten der Physik und Bio-Chemie gebunden. Wir alle haben in unserem Leben Höhen und Tiefen, müssen Krisen bewältigen und sind hin und wieder überfordert. Auch meine jahrelange Tätigkeit als Demenz- und Sterbebegleitung hat mir gezeigt, dass alles Leben individuell betrachtet und begleitet sein muss. Gerne begleite ich Sie in ihrer Lebenssituation und bespreche mit Ihnen Wege, in der eigenen Balance zu bleiben oder in sie zurückzufinden.

Über 35 Jahre ist Bewegung und Tanz meine Berufung. Ich bin staatl. geprüfte Gymnastiklehrerin und Bewegungstherapeutin, zudem ausgebildet in Neuem Tanz. Meine langjährige Ausbildung beinhaltete unter anderem Gymnastik nach Dore Jacobs, Atemlehre nach Ilse Middendorf, Eutonie, Anatomie, mehrjähriges Training in Aikido und anderen asiatischen Kampfkünsten sowie und ganz wesentlich New Dance, zeitgenössische Releasetechniken, Improvisation, Komposition, Contactimprovisation und Tanztheater. Neben meiner umfangreichen künstlerischen Arbeit als Choreografin und Tänzerin galt und gilt meine Leidenschaft dem Unterricht. Ich freue mich sehr darauf, hier in Landau im "Yoga am Ufer"-Studio meine Kurse anbieten zu können. Sowohl in meinem Unterricht, als auch in der künstlerischen Arbeit steht immer entweder die Begegnung an sich oder die Bewegung an sich im Vordergrund. Bewegung führt zu Begegnung und Begegnung zu Bewegung. Es sind unsere Entscheidungen: mental, psychisch und physisch, die sowohl das eine wie auch das andere gestalten. Dieses Selbst-Gestalten von Bewegung und Begegnung, dieser Prozess des Selbst-Gestaltens dessen, was passiert, was Realität ist, vermittelt die Improvisation und, mit besonderem Aspekt des körperlichen Kontakts zu anderen Menschen, die Contactimprovisation unmittelbar. Lesen Sie bitte dazu die ausführlichen Texte zu meiner Körpertherapie und Bewegungsarbeit.

Seit 2014 bin ich Heilpraktikerin, beschäftige mich intensiv mit schmerztherapeutisch systemischen Ansätzen und bin ausgebildet in Neuraltherapie, sanfter Chiropraktik und struktureller Osteopathie sowie anderen manuellen Körpertherapien.

Einen weiteren Schwerpunkt meiner Arbeit lege ich in die Beratung zu Nährstoffsubstitution und Infusionstherapie. Hier steht insbesondere der mitochondriale Stoffwechsel im Mittelpunkt meiner Arbeit, der zur Energiegewinnung in jeder einzelnen Zelle und demnach in jedem Organ essentiell ist.

Hier interessiert mich unser Lebenssaft, die Balance in unserem Blut. Die Homöostase, die der Körper gerne selbst herstellt und aufrechterhält, um uns optimal mit Energie zu versorgen für die jeweiligen Tätigkeiten unseres Lebens, für die Gesunderhaltung von inneren Organen und biochemischen Prozessen, für gesunden Schlaf und energievolles Handeln.

Nicht zuletzt bedeutet meine Arbeit auch immer eine zeitweise, aber intensive Begleitung derjenigen Menschen, die sich an mich wenden. Ich freue mich darauf, Sie ein Stück Ihres Weges zu begleiten. Ausführliche Informationen zu meiner Arbeit finden Sie weiter unten. Sie können sich auch jederzeit persönlich an mich wenden.

Zur Terminvereinbarung schreiben Sie mir bitte eine kurze Email mit dem Betreff »Terminwunsch« und geben Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer an. Ich melde mich dann zeitnah bei Ihnen zurück. Bitte schildern Sie in E-Mails aus Datenschutzgründen keine Beschwerden, diese besprechen wir immer persönlich. Sie können mich natürlich auch anrufen und gegebenenfalls eine Nachricht auf meiner Mailbox hinterlassen, da ich während einer Beratung oder Behandlung nicht ans Telefon gehe.

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Manuelle Körpertherapie

Körpertherapie

Sanfte Chiropraktik und strukturelle Osteopathie der Wirbelsäule nach Ackermann

Mit Chiropraktik (griech. cheir = Hand; praktikos = tätig, wirksam) wird die Diagnose und Behandlung von Funktionsstörungen und Schmerzen des Bewegungsapparates bezeichnet. Dabei spielen Wirbelsäule und Becken eine zentrale Rolle. Verschiebungen von Wirbeln oder anderer Gelenke (Blockaden) führen zu Schmerzen im Bewegungsapparat und so zu Schonhaltungen in denen ganze Muskelgruppen Verkürzungen oder Erschlaffungen einnehmen, so dauerhaft den ökonomischen und schmerzfreien Bewegungsablauf und die nervale Versorgung innerer Organe hindern. Die chiropraktischen Handgriffe beseitigen die Blockaden und führen so zu einer wieder ungestörten Nervenreizleitung, Schmerzminderung und ungehinderter Bewegung. Akute oder chronische lokale Schmerzen des Bewegungsapparates wie Rückenschmerzen, Schulter- oder Armschmerzen, Hexenschuss, Ischiasschmerzen etc. sowie durch die Nerveneinengung hervorgerufene Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Migräne etc. können so gut behandelt werden.

Medizinische Massage

Entspannung, das Ziel der Wellnessmassage ist bei der medizinischen Massage lediglich die Zugabe. Die medizinische Massage vermag Verspannungen, Muskelknötchen (Gelosen), Gewebestau, muskuläre Dysbalancen, Durchblutungsstörungen und Lymphfluss regulieren. Ebenso wirkt sie reflektorisch auf das Nervensystem, die inneren Organe und befreiend auf die Atmung. Manche Beschwerden des Bewegungsapparates müssen durch Massagen gezielteren Therapien wie z.B. Chiropraktik zugänglich gemacht werden. Durch Lockerung und Entstörung sowie Dehnung und Durchblutung der Muskulatur wird dem Körper Raum gegeben. Entspannung kommt hier nebenbei. Die medizinische Massage kann rehabilitativ wie präventiv eingesetzt werden.

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Bewegungsarbeit

Bewegungsarbeit

Bewegungslehre (nach Dore Jacobs)

Die Bewegungslehre nach Dore Jacobs ist eine ganzheitliche Methode der Bewegungspädagogik und Bewegungstherapie, die immer Körper, Geist und Seele des Menschen, das Lebensganze anspricht. Ein besonderes Gewicht legte Dore Jacobs auf das Zusammenspiel der Innenbewegung (Atmung, Verdauung, Herz-Kreislauf, Lymphsystem) mit der Außenbewegung des physischen Bewegungsapparates. Dore Jacobs begann ihre Bewegungsarbeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts und stand in Austausch mit anderen Pionierinnen wie Elsa Gindler oder auch Gerda Alexander. Von ihnen wurden sowohl Rudolf von Laban als auch Moshe Feldenkrais inspiriert und im weiteren Verlauf über die Sensory Awareness auch die KBT (Konzentrative Bewegungstherapie) entwickelt. Atemtherapie, Eutonie, manuelle Behandlungstechniken, sowie Bewegung mit Geräten (z.B. Bälle, Stäbe) sind Mittel, um den Menschen in seiner ganz speziellen Situation anzusprechen und zur Heilung zu befördern.

Liegen, Sitzen, Stehen, Gehen, aber auch Mimik, Gestik und Sprache bzw. Stimme sind Bewegung, die, dem Fingerabdruck gleich, eigenster Ausdruck des Menschen ist und damit Aussagen macht über seine innere Haltung, seine Gefühle, Widerstände, sein Sich-Öffnen oder Zurückhalten. Bewegung ist nicht nur zweckmäßiges Tun, sondern Äußerung des ganzen Menschen. Ungenutztes, Hängengelassenes, Festgehaltenes stören die ökonomische, sinnvolle und dadurch anmutige Bewegung, die von Energie durchströmte und ungestörte Bewegung, welche die eigentliche Natur jeder Bewegung ist. Vieles, was wir tun, ist Gewohnheit, manches Trauma, anderes unbewusst unsinnig.

Wichtige Aspekte der Bewegungslehre sind: die eigene Bewegung wahrnehmen, z.B. Gehen als Gewichtsverlagerung und Balance erkennen und damit aktiv Sturzprophylaxe betreiben, Bewegungsmuster auf ihre Notwendigkeit hin überprüfen, gegebenenfalls auch in unserem Umfeld (Wohnung, Arbeitsplatz) sowie unnötige, weil bewegungseinschränkende oder bewegungshindernde Abläufe verändern. Auch können gymnastische Übungen, die das Bewusstsein für unseren Körper und dessen Bewegung schulen, geeignet sein, Bewegungsmuster zu verändern. Damit sind wir in der Lage, z.B. chronischen Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Beweglichkeitseinschränkungen, Einschränkungen der Atmung, Durchblutungsstörungen und vielem mehr aktiv entgegenzutreten.

Improvisation

Improvisationen sind Kompositionen aus dem Augenblick, welche – neben Authentizität, Eigenverantwortlichkeit, Selbständigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Toleranz und Akzeptanz – vor allem den Kontakt zu sich selbst erfordern und fördern. Die Improvisation als spontanes Äußern in Bewegung bezieht den ganzen Menschen ein, lässt ihn sich in seinen Handlungsmustern erkennen und gibt ihm die Möglichkeit, in geschütztem Rahmen spielerisch neue Handlungen zu erproben, neue Erfahrungen zu sammeln. Nonverbal, lediglich in körperlichem Bewegungsausdruck, werden alle Sinnesorgane und vor allem der kinästhetische Sinn geweckt und geschult. Mit den anatomischen Gesetzmäßigkeiten unserer Bewegung im Raum und unseren Bewegungsideen entwickeln wir eine Bewegungssprache mit der wir kommunizieren können. Aus der Begegnung wächst die Sensibilität für Andere und es entsteht in vor- und rücksichtsvoller Atmosphäre ein Verantwortungsgefühl für den gemeinsam gestalteten Tanz.

Neben der Selbsterfahrung ist Tanz auch immer Kommunikation mit der Außenwelt. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, spielerisch und tänzerisch mit Anderen in Kontakt zu kommen. Menschliche Entwicklung ist durch In-Beziehung-setzen gekennzeichnet, entweder zu sich selbst oder zu anderen. Hierbei können Gestaltungsprobleme auftreten, die ihre Ursachen in individuellen Lebensproblemen haben und die zur Zufriedenheit oder Unzufriedenheit beitragen. Die Handlungsmuster der Einzelnen werden in den Trainingsprozess mitgenommen, Schritt für Schritt in spielerisch tänzerischer Form bewusst. Die entstehenden Beziehungen spiegeln vielfältig das eigene Befinden und Verhalten, was wiederum jede/r für sich im eigenen Tempo bearbeiten und die Veränderungen im Trainingsprozess einbringen kann. Durch den Austausch untereinander lernen Teilnehmende neue, ihnen bislang verschlossene Handlungsmöglichkeiten kennen, die sie im Training ausprobieren können, bevor sie sie im Alltag umsetzen lernen.

Contactimprovisation

Contact (engl.) heißt Kontakt, Berührung. Improvisation kommt vom lateinischen improviso, was unerwartet bedeutet. Wir improvisieren, wenn wir in eine unerwartete, ungeplante Situation kommen. Wir sind in solchen Situationen spontan in unserem Handeln, wir handeln im Anfängergeist, alle unsere früheren Erfahrungen unmittelbar integrierend. Diesen Anfängergeist können wir in der Improvisation entdecken.

In der Contactimprovisation geht es um das spontane Entwickeln eines Kontakts, einer Berührung, einer körperlichen Begegnung mit etwas oder jemandem, ohne diese geplant zu haben und ohne in ihr zu planen. Je ungeplanter wir uns in eine dieser Begegnungen begeben und in ihr nicht planend bleiben, desto mehr ist die Begegnung ein gemeinsames Produkt beider PartnerInnen/TänzerInnen, welches gerade jetzt entsteht und ist damit eine sehr ehrliche, auf diese Begegnung bezogene Kommunikation, die nur stattfinden kann, wenn sich beide darauf einlassen. Darin wächst Offenheit, Klarheit, Akzeptanz, Toleranz und Mitgefühl.

Jede Bewegung bewegt uns von etwas weg und zu etwas hin, unabhängig davon, wie minimal diese Bewegung ist, selbst wenn sie nur gedacht oder vorgestellt ist. Bewegung verlagert in jedem Ausmaß Gewicht in eine bestimmte Richtung. Je bewusster wir diese Gewichtsverlagerung in der Bewegung wahrnehmen und gestalten, desto klarer vermittelt sich unsere Entscheidung im körperlichen Ausdruck.

Über die Beschäftigung mit Bewegung an sich, über die Grundelemente von Bewegung im Raum, wie Rollen und Gleiten an einer Art Widerstand, über die Beschäftigung mit der Schwerkraft, mit den Gesetzmäßigkeiten unseres Körpers und unseres Körpers im Raum, lernen wir, die Möglichkeiten unserer Bewegung kennen und können diese erweitern.

Bewegung ist immer eine Entscheidung zur Gewichtsverlagerung und in der Contactimprovisation spielen wir damit, unser Gewicht aus dem Gleichgewicht heraus so zu verlagern, dass es andere berührt, mit anderen in der Begegnung ausbalanciert und getragen wird. Um das angenehm zu gestalten, ist es wichtig, sich mit dem eigenen Gewicht in der Bewegung auseinanderzusetzen und mit der eigenen Stabilität im flexiblen Aufnehmen von Gewicht eines Anderen. Und hier gilt auch, je klarer wir unsere Gewichtsverlagerung körperlich ausdrücken, desto einfacher wird das Aufnehmen des Gewichts für einen Anderen.

In der Contactimprovisation befinden wir uns in einem experimentellen Raum, der uns erlaubt, vielfältigst die Möglichkeiten unserer Bewegung zu erforschen und darin die Gestaltung unserer Begegnungen. Wir können unsere eigenen unendlichen Möglichkeiten der Gestaltung kennen lernen. Je variabler wir unsere Bewegungsentscheidungen den sich ständig wandelnden Situationen anpassen können, desto leichter wird es uns fallen, diese Situationen, diese Momente positiv im Sinne von Balance, von Ausgleichen der Kräfte aller PartnerInnen zu gestalten.

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Stoffwechsel

Stoffwechsel

Der mitochondriale Stoffwechsel stellt die Energie für reibungsloses Funktionieren unserer gesamten biochemischen Prozesse – Verarbeitung der Nahrungsbestandteile in benötigte Körperbausteine, Enzyme, Hormone, Neurotransmitter, Abbau der Endprodukte, Entgiftung und Ausscheidung nicht benötigter Stoffe. Er braucht hierfür die richtigen Nährstoffe in richtigem Verhältnis. Er braucht Vitamine, Mineralien, Fettsäuren, Aminosäuren, ohne deren ausreichendes Vorhandensein im Blut und in den Zellen, Energie nicht ausreichend hergestellt werden kann.

Der mitochondriale Stoffwechsel (Energiestoffwechsel der Zellen) ist häufig gestört, wenn wir dauernd müde, erschöpft, ausgelaugt sind, wenn wir ständig neue Infektionen bekommen, uns einfach nicht mehr richtig erholen, schlecht schlafen, Essen nicht mehr richtig vertragen, Kopfschmerzen an der Tagesordnung statt die Ausnahme sind, das Treppen steigen zur Belastung wird und vieles weitere mehr. Schlagworte sind hier: Post Covid, Chronisches Fatiquesyndrom, Fibromyalgie, Darmdysbiose, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, rheumatische Erkrankungen, Schmerzsymptomatiken, Stress; aber auch: Rehabilitation nach Verletzungen, Operationen etc.

Meine Beratung setzt an Ihren Symptomen, Ihren Blutwerten, Ihrer Medikamentenliste an. Wir machen gemeinsam eine Bestandsaufnahme, sehen, ob Laborwerte zur Analyse fehlen, setzen therapeutische Ziele und vereinbaren einen Fahrplan der Nährstoffsubstitution. Die Wiederherstellung Ihrer Energiegewinnung in den Mitochondrien werden wir im Verlauf besprechen und sehen, was wir für eine ausgeglichene Energiebalance brauchen. Hier gehört natürlich auch Bewegung, frische Luft und die richtige, sie in dieser Lebenssituation unterstützende Ernährung als zu besprechendes Thema dazu

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